Solidarität erleben - Gesundheitsvorsorge ein wichtiger Aspekt zur Mitarbeitergewinnung und -bindung
Wir sind stolz darauf, durch unsere Solidarangebote Unterstützungsmöglichkeiten anbieten zu können, die die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellen und sofort wirksam werden können. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere Solidarangebote vor – die Beihilfekasse und den Sozialfonds.
DIE BEIHILFEKASSE
Eine Mitgliedschaft in der Beihilfekasse kann nur über einen Arbeitgeber für die gesamte Arbeitsgemeinschaft erfolgen. Rentner:innen können über ihren ehemaligen Arbeitgeber Mitglied bleiben, sofern sie vor Renteneintritt bereits Mitglied der Beihilfekasse waren und der Arbeitgeber die Mitgliedschaft weiterführt.
Der Beitragssatz pro Mitarbeiter:in, inklusive der familienversicherten Angehörigen, beträgt zurzeit EUR 19,00 pro Monat (steuerfreier Beitrag des Arbeitgebers). Unter Berücksichtigung steuerrechtlicher Voraussetzungen sind Erstattungen bis zu 70 % des Rechnungsbetrags möglich.
Welche Leistungen können erstattet werden?
- Ergänzende Zuschüsse zum Zahnersatz
- Kieferorthopädische Behandlungen
- Heilpraktikerbehandlungen
- Anthroposophische Behandlungen,
- Medikamente und Therapien (z.B. Heileurythmie, Maltherapie, plastischesGestalten, Musiktherapie)
- Homöopathie
- Naturheilverfahren
- Komplementärmedizin (TCM, Akupunktur, Ayurvedische Behandlungen)
- Sonstige Leistungen (z.B. Sehhilfen, Hörgeräte, Hilfsmittel, Impfungen, etc.)
Weitere Informationen finden Sie in unserem Erstattungsrahmen auf unserer Homepage – schauen Sie gerne mal rein!
Positive Entwicklungen
Seit unserer Geschäftsaufnahme im August 2010 haben sich 57 Einrichtungen mit derzeit 1.503 Mitarbeitenden bei der Beihilfekasse angemeldet. Der Kreis der Beihilfeberechtigten wird zusätzlich durch die familienversicherten Angehörigen der Mitarbeitenden erweitert. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir EUR 186.556,00 aus der Beihilfekasse zur Gesundheitsförderung der Mitglieder beigetragen.
Positive Rückmeldungen
Die Rückmeldungen aus den Mitgliedseinrichtungen sind sehr positiv. Die Unterstützungsleistungen entlasten die Beihilfeberechtigten und deren familienversicherte Angehörige spürbar und ermöglichen häufig erst die notwendige therapeutische Begleitung und Behandlung. Die Mitarbeitenden sind sehr dankbar für das fürsorgliche Angebot ihrer Arbeitgeber. Besonders geschätzt werden das unkomplizierte Antragsverfahren und die zeitnahe Bearbeitung der Anträge.
Unsere Bitte zu den Antragstellungen
Im Sinne der Solidargemeinschaft möchten wir den Bearbeitungsaufwand so gering wie möglich halten. Deshalb bitten wir Sie, Anträge erst ab einer Gesamtrechnungssumme von EUR 200,00 einzureichen und möglichst gesammelt zweimal im Jahr. Unterstützen Sie uns bitte, indem Sie Ihre Unterlagen vollständig und in plausibler Reihenfolge einreichen. Wussten Sie schon, dass Sie Ihre Anträge auch digital per E-Mail oder im Mitgliederbereich unserer Homepage einreichen können? Natürlich ist auch die Antragstellung per Briefpost weiterhin möglich.
DER SOZIALFONDS
Die Herausforderungen im Berufsleben sind vielfältig und anspruchsvoll. Immer mehr Berufstätige leiden unter Erschöpfungssymptomen, fühlen sich ausgebrannt oder fallen aufgrund eines Burnouts längerfristig aus. Besonders gefährdet sind Menschen mit hoher Identifikation mit ihrem Beruf und hohen Erwartungen an sich selbst – oft aus helfenden, pädagogischen und sozialen Berufen.
Anzeichen einer Krise
Krisen können plötzlich auftreten oder sich langsam entwickeln. Es ist wichtig, den Handlungsbedarf frühzeitig zu erkennen. Zeichen können Unzufriedenheit, emotio- nale Unausgeglichenheit, Verunsicherung, Gefühlsaus- brüche oder sozialer Rückzug und Isolation sein. Häufig treten auch körperliche Symptome wie wiederkehrende Kopfschmerzen, Infekte, Schwindel, Rückenschmerzen, Magen- und Verdauungsstörungen sowie Schlafstörungen auf. Psychische Hinweise umfassen zunehmende Nervosität, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Erschöpfung und Angstgefühle.
Diese Symptome deuten auf eine fortschreitende Überforderung hin. Spätestens, wenn der Körper solche Signale gibt, ist es Zeit zu handeln.
Was können Sie jetzt tun?
Gehen Sie ins Gespräch, betrachten Sie gemeinsam die Arbeitssituation und suchen Sie nach Lösungsmöglichkeiten, bieten Sie als Arbeitgeber Unterstützung an. In schwerwiegenden Situationen kann es ratsam sein, professionelle Hilfe hinzuzuziehen. Mitarbeitende, die über ihren Arbeitgeber Mitglied im Sozialfonds der Hannoverschen Solidarwerkstatt e. V. sind, können präventive oder rehabilitierende Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer Gesundheit beantragen. Der Sozialfonds berät Einzelpersonen und Mitgliedseinrichtungen, arbeitet eng mit einem Netzwerk von Rehabilitationseinrichtungen und ambulanten Therapeuten zusammen und entwickelt präventive Bildungsangebote, wie etwa ein fünftägiges Intensivseminar zur Burnout-Prävention.
Der Sozialfonds unterstützt individuell mit Präventions- und Rehabilitationsangeboten und Unternehmen mit Projektförderungen zur Gesundheitspflege.
Freiwilliges Zuspruchsprinzip
Die Solidargemeinschaft aller Einrichtungen, die Mitglied im Sozialfonds sind, stellt die Mittel zur Verfügung, aus denen freiwillig – und ohne Rechtsanspruch – Maßnahmen vergeben werden können. Dieses freiwillige „Zuspruchsprinzip" ist das Besondere am Sozialfonds und drückt das zutiefst Solidarische aus. Es funktioniert jedoch nur, wenn ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um denjenigen, die Hilfe benötigen, diese auch schnell und unbürokratisch zukommen zu lassen.
Inhouse-Seminare
Die Aufgaben des Sozialfonds gehen jedoch über die Vergabe von Einzelmaßnahmen hinaus. Die Hannoversche Solidarwerkstatt fördert gezielt Projekte, die einen gesundheitsfördernden Aspekt haben und zukunftsorientiert sind. Beispiele hierfür sind Inhouse-Seminare zu den Themen Burnout, Stärkung der Resilienz, Teambuilding- Maßnahmen und vieles mehr. Projektthemen können nach den Bedürfnissen der Mitgliedseinrichtungen entwickelt werden.
So wird Solidarität und Nachhaltigkeit in vielfältigen Facetten erlebbar. Die Solidarangebote der Hannoverschen Kassen tragen dazu bei, dass sich unsere Mitglieder in ihrem Arbeitsumfeld unterstützt und wertgeschätzt fühlen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg zur Gesundheitsvorsorge für Ihre Mitarbeitenden. Kommen Sie gerne auf uns zu!
Britta Buchholz
buchholz@hannoversche-kassen.de