Auf gutem Weg - Mitgliederversammlung Hannoverschen Kassen am 13.03.2024
Nachdem alle Stimmkarten an die anwesenden Mitglieder ausgegeben wurden, begrüßte Annette Bohland, die Aufsichtsratsvorsitzende der Hannoverschen Kassen, alle Anwesenden herzlich und führte in gewohnt herzlicher und professioneller Manier durch den ganzen Tag.
Hannoversche Beihilfekasse e. V.
Die Mitgliederversammlung der Hannoverschen Beihilfekasse e. V. machte den Auftakt. Ralf Kielmann berichtete über die positiven Entwicklungen bei der solidarischen Krankenbeihilfe. Ziel im vergangenen Jahr war es, die Rücklage abzubauen – das Geld sollte statt auf die Konten der Banken lieber in die Beihilfe fließen. Hierfür wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die vorübergehende Reduzierung der Beitragszahlungen, die Ausweitung der Erstattungsgrenze auf 70 % und die Erhöhung der Erstattungen für Sehhilfen und bei Präventionsmaßnahmen.
Ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Krankenbeihilfe war die Einführung eines einheitlichen Beitragssatzes von 19 EUR pro Monat und berechtigter Person sowie die Anhebung des Mindestbetrages für einen Erstattungsantrag auf 200 EUR.
Den Bericht des Aufsichtsrates übernahm in diesem Jahr Prof. Dr. Claudia Leimkühler. Sie stellte den Aufsichtsrat und seine Aufgaben in der Beihilfekasse vor. Wir freuen uns über den großen Zuspruch, den die Beihilfekasse erfährt, und über den positiven Beitrag, den sie ihren Mitgliedseinrichtungen bietet.
Hannoversche Solidarwerkstatt e. V.
In der anschließenden Mitgliederversammlung der Hannoverschen Solidarwerkstatt e. V. stellte Ralf Kielmann die Zahlen vor und präsentierte ein insgesamt ausgewogenes Ergebnis.
Mit dem Sozialfonds haben die Mitglieder des Waldorf-Versorgungswerks ein Instrument gelebter Solidarität entwickelt, das mittlerweile allen gemeinnützigen Mitgliedseinrichtungen der Hannoverschen Kassen offensteht. Von den 70 Mitgliedseinrichtungen im Sozialfonds haben bisher 42 den „Sozialfonds für alle Mitarbeitenden" eingerichtet.
Für den Sprecherkreis berichtete auch in diesem Jahr Jens Strickrott, wie die Arbeit des Sprecherkreises im vergangenen Geschäftsjahr verlief. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels bieten, aus Sicht des Sprecherkreises, die Angebote der Hannoverschen Kassen eine gute Möglichkeit, um für aktuelle und zukünftige Mitarbeitende ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Insbesondere durch die Solidarformen, die gegenwärtig von Mitarbeitenden in den Mitgliedseinrichtungen sehr geschätzt werden.
Solidarfonds Altersversorung
Der Solidarfonds Altersversorgung, der zusammen mit dem Bund der Freien Waldorfschulen entwickelt wurde, stellt ein echtes Solidarelement dar, berichtete Ralf Kielmann. Der Solidarfonds unterstützt ehemalige Mitarbeitende, die mindestens 10 bis 15 Berufsjahre an einer Waldorfschule oder einem Lehrerseminar tätig waren und weniger als 1.430 EUR im Monat für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung haben. Es erfolgten im vergangenen Geschäftsjahr Förderungen zwischen 80 EUR und 770 EUR pro Monat. Aktuell gibt es 16 laufende Förderungen, wovon 10 bis auf weiteres zugesagt wurden.
Für die Zukunft plant die Solidarwerkstatt die Entwicklung neuer solidarischer Projektformen mit den und für die Einrichtungen, und auch die Kooperation mit der GLS Bank soll weiter ausgebaut werden.
Anknüpfend an den Bericht des Aufsichtsrates im Rahmen der Mitgliederversammlung der Beihilfekasse berichtete Prof. Dr. Claudia Leimkühler über die zentralen Themen des Aufsichtsrates und bedankte sich auch noch einmal beim Sprecherkreis für die gute Zusammenarbeit.
Für den Sprecherkreis Für den Aufsichtsrat
berichtet Jens Strickrott berichtet Prof. Dr. Claudia Leimkühler